Armut ist vielschichtig und kann sich bei Gruppen zum Beispiel in fehlendem Wachstum äußern. Ein Pastor beschrieb es folgendermaßen: “Guppen können ungesunde Einstellungen einnehmen: (1) “Wir bevorzugen Geschlossenheit.” Zu viel davon kann zu verkrusteten Strukturen führen. Was zu Beginn vielversprechend klingt, bedeutet später möglicherweise das Ende, weil Mitglieder gehen, Regeln in Konflikten enden und die Gruppe beginnt, in der Vergangenheit zu schwelgen. Es wird schwierig, neue Mitglieder zu gewinnen. (2) “Außenseiter könnten unsere Kreise stören.” Menschen gewöhnen sich gerne an bestehende Strukturen. Sie sitzen immer am gleichen Platz und machen die selben Insiderwitze. Doch dieses Verhalten kann tiefe Furchen graben. Neulinge kennen die Witze nicht, haben noch keine Routine und – das schlimmste – sie sitzen dir im Weg. (3) Verschwiegenheit. Sie hat oberste Priorität, offene Worte werden nicht geschätzt. Der Kreis ´alter´ Mitglieder bespricht Themen alleine, setzt Grundregeln selbst fest und nichts von dem Gesagten darf nach ´außen´ dringen. Neulinge erfahren keine Hintergründe, werden nicht eingeweiht und finden keinen Platz in der Struktur. (4) “Wenn wir zu sehr wachsen, müssen wir uns trennen.” Eine ideale Gruppengröße liegt zwischen 8 und 12 Personen. Doch wichtiger als die Gruppengröße ist das, was innerhalb der Gruppe abläuft. Manchmal sinkt mit steigender Größe der achtungsvolle Umgang miteinander.” Fazit: Es ist gesund, das menschliche Miteinander über die Zahl der Mitglieder zu stellen.