Paulus spricht von dem Geschenk, das Gott jeder und jedem von uns macht, als unaussprechlich. Eine andere Bibelübersetzung nennt es “unfassbar”. Jesaja sagte: “Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben.” (Jes 9, 6 Schl 2000). Jesus war sowohl Gott als auch Mensch. Er wurde zwar als Baby geboren, aber nur als Sohn Gottes konnte er uns gegeben werden, denn er hat schon immer existiert. Er versteht beides – den Anspruch und seinen Auftrag aufgrund seiner göttlichen Herkunft und die Herausforderungen, denen ein Mensch ausgesetzt ist. Versucht man, dieses “unaussprechliche, unfassbare” Geschenk näher zu beschreiben, muss man sich vor Augen halten, dass Jesus die Verbindung zwischen Gott und uns herstellt. Er sorgt dafür, dass diese Verbindung nicht abreißt, da er als Fürbitter für uns eintritt. “Und weil Jesus Christus ewig lebt und für uns bei Gott eintritt, wird er auch alle endgültig retten, die durch ihn zu Gott kommen. Er allein ist der Hohepriester, den wir brauchen: Er ist heilig und ohne jede Schuld, rein und ohne Fehler, von Gott hoch erhoben auf den Ehrenplatz im Himmel.” (Heb 7, 25 – 26 HfA). Müssten wir jedesmal, wenn wir etwas falsch machen, unsere Sünde sofort bekennen, wir könnten nicht mehr schlafen. Doch der Tod von Jesus am Kreuz bedeckt alle unsere Verfehlungen und alles, was wir an Gutem unterlassen haben. Deshalb kann nur er uns vor dem Thron Gottes vertreten und für uns einstehen. Und das ist das “unaussprechliche” Weihnachtsgeschenk für uns. Wir müssen es nur annehmen.
“Unaussprechlich!”
“Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!” 2. Korinther 9, 15 Schl 2000
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