Eines Nachmittags stand ein kleines Mädchen vor einem Antiquitätengeschäft und bewunderte die Schaufensterauslagen. Dann ging sie hinein, um sich eine Kette mit blauen Perlen zeigen zu lassen. Der Verkäufer legte sie auf die Theke. Bei ihrem Anblick meinte das Mädchen: “Sie sind wunderschön. Würden Sie sie mir als Geschenk verpacken? Sie ist für meine Schwester. Sie sorgt für mich, seit unsere Mutter tot ist und wir feiern das erste Mal Weihnachten ohne sie.” Der Verkäufer fragte vorsichtig: “Wie viel Geld hast du denn?” Sie legte ein paar Münzen hin und sagte: “Ich habe mein Sparschwein geleert.” Der Verkäufer packte das Geschenk so in eine wunderschöne Box, dass sie nicht sah, was auf dem Preisschild stand, das er entfernte. Sie bedankte sich und ging. Als an Heilig Abend der Verkäufer den Laden gerade abschließen wollte, kam eine junge Frau herein und zeigte ihm ein Päckchen. Sie fragte ihn: “Können Sie sich noch erinnern, an wen Sie das verkauft haben und wieviel die Kette kostet?” Er erkannte es und antwortete: “Ein kleines Mädchen kaufte es für ihre Schwester.” Bei der jungen Frau handelte es sich um genau diese Schwester und sie fragte: “Wieviel kostet diese Kette und wie konnte sie diese nur bezahlen?” Der Verkäufer meinte: “Der Preis ist vertraulich und sie hat den höchsten Preis bezahlt, den jemand bezahlen kann: sie hat alles gegeben, was sie hatte.” Als Gott seinen Sohn in die Welt sandte um uns zu erlösen, gab er alles, was er hatte. “Wir aber danken Gott für seine unaussprechlich große Gabe.”
Er verschenkte seinen kostbarsten Besitz
“Wir aber danken Gott für seine unaussprechlich große Gabe.” 2. Korinther 9, 15 HfA
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