Überlass Gott die Angelegeneheit

“Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil.” Römer 12, 19 HfA
Freude Am Heute
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Überlass Gott die Angelegeneheit
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Wenn jemand dich verletzt oder dich betrügt, dann geht es dir vermutlich gegen den Strich, keine Rache zu üben, vor allem wenn es gilt, alte Rechnungen zu begleichen und deine Freunde dich auch noch mit den Worten “Das ist nur gerecht und fair!” dazu anstacheln. Doch bevor du diese Entscheidung triffst, lies folgende Geschichte aus 1. Samuel 24. König Saul war zerfressen von Eifersicht auf David und versuchte bei jeder Gelegenheit, den von Gott Auserwählten zu töten. Angetrieben von dieser Besessenheit nahm Saul eines Tages 3000 Soldaten um David zu finden und zu töten. Gott griff ein. Saul machte in einer großen Höhle Rast. In dieser Höhle lagerte jedoch David mit seinen Männern. Sie flüsterten David zu: “Das ist die Gelegenheit … Jetzt kannst du mit ihm tun, was du willst!” Doch stattdessen schnitt David nur einen Zipfel von Sauls Mantel ab. Einige Zeit später zeigte David Saul dieses Stück als Beweis dafür, dass er ihn verschont hatte. Wahrscheinlich fanden die Anhänger Davids diese Entscheidung absurd, doch David richtete sich allein nach Gottes Wort. Er erklärte: “Keiner kommt ungestraft davon, der sich an dem König vergreift, den der HERR auserwählt hat.” (1. Sam 26, 9 HfA). Dieses Prinzip gilt auch heute und verlangt von uns, entgegen unseren Instinkten zu handeln. “Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen; ist er durstig, gib ihm zu trinken. So wirst du ihn beschämen.” (Röm 12, 20 HfA). Vielleicht verändert diese Haltung deinen Feind, vielleicht auch nicht. Doch Gott wird dich für diesen Gehorsam segnen.

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