Gott sandte seinen Propheten Nathan, um König David mit seiner Affäre mit Bathseba zu konfrontieren. Als König hätte David die Macht gehabt, Nathan töten zu lassen. Aber das machte er nicht. Er demütigte sich selbst, ließ sich korrigieren, tat Buße. Und so wurde er auf den Thron zurückgeführt und erhielt neu die Gunst Gottes. Kurze Frage: Lässt du dich korrigieren? Falls ja, dann hast du Zukunft. Aber gib Acht: Nicht jede Korrektur ist konstruktiv und muss von dir akzeptiert werden. Es könnte nämlich sein, dass jemand dich nur niederdrücken, dein Selbstbewusstsein schädigen, oder dich manipulieren und auf seine Linie bringen möchte. Prüfe die Motive dessen, der dich korrigieren will. Stelle dir folgende Fragen: (1) Hat sich diese Person in der Vergangenheit um mich und mein Wohlergehen gekümmert? (2) Was kann diese Person gewinnen, wenn ich auf ihre Linie einschwenke? Was gewinne ich? Was verliere ich? (3) Begegnet mir diese Person freundlich, oder fühle ich mich angegriffen und erniedrigt? (4) Nachdem die Person mich kritisiert hat: Fühle ich mich dann als Versager, oder kann ich erkennen, dass sie auf meine Veränderungsbereitschaft vertraut? (5) Ist diese Person bereit, mit mir den Weg der Veränderung zu gehen? Die Bibel sagt: “Ein Freund meint es gut, selbst wenn er dich verletzt; ein Feind aber schmeichelt dir mit übertrieben vielen Küssen” (Spr 27,6 HfA). Wenn Gott dich also so sehr liebt, dass er dir Menschen auf den Weg schickt, um dich zu korrigieren, dann freue dich darüber! Denn sie haben nur dein Bestes im Sinn.