Als Gott die Welt erschuf, schaute er sich alles, was er geschaffen hatte an und sprach ‘Alles ist gut’. Dann erkannte Er dass der Mensch allein, unerfüllt und unvollständig war. Und das war der Moment als er sagte: “Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.” Und er erschuf Eva, die erste Frau. Tatsache ist, dass keiner von uns sein ganzes Potenzial entfalten kann, ohne in lebensspendende Beziehungen eingebunden zu sein. Hierzu ein Beispiel: In Heilungsverfahren trägt der Betreuer nur etwa 10% zum Erfolg bei, indem er den Kranken anleitet. Die restlichen 90% werden durch die Gruppendynamik erbracht, in der sich die Teilnehmer gegenseitig herausfordern, annehmen und stärken. Wir werden durch andere Menschen geformt. Die richtigen Leute helfen dir, das Beste aus dir selbst zu machen – und du bist aufgefordert, dasselbe auch für sie zu tun. Die höchste und beste Form dieser Beziehung wird in der Bibel als “Gemeinschaft, die der Geist Gottes bewirkt” (Phil 2,1 HfA) bezeichnet. Es ist nicht einfach nur eine soziale, beziehungsmäßige oder intellektuelle, sondern eine tiefe spirituelle Verbindung untereinander, die uns aufblühen lässt. Es ist wie der Unterschied zwischen Schmetterling und Biene. Erstere sind zwar platzgreifender – aber Bienen geben mehr Honig. Warum? Weil sie nicht nur eben mal vorbeifliegen, sondern sich Zeit nehmen, um den lebensspendenden Nektar aufzusaugen. Gott gab David den Jonathan, und Naomi die Ruth als Beistand. Und Er möchte, dass auch du Menschen seiner Wahl kennenlernst. Rede heute mit ihm darüber!