Wenn wir unseren Haustieren schlechtes Futter geben, dann geht’s ihnen schecht, und wir sind besorgt. Es fällt uns leicht, an unsere Haustiere zu denken – aber wenn es um unsere eigene Gedankenwelt geht, da wird es schon schwieriger. Jeden Tag werden unsere Gedanken von den Medien, Arbeitgebern, Kollegen, Menschen die wir treffen, Büchern, Musik und natürlich auch von unseren eigenen Gedanken im wahrsten Sinne bombardiert. Satan arbeitet auf zwei Wege. Zuerst versucht er, dich mit Versuchung, Depression und Sorgen lahm zu legen. Dann will er dich davon abhalten, dir dessen bewusst zu werden. Ein gesunder Geist wird von gesunden Gedanken genährt. Jesus sagte: “Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben” (Joh 10,10 EÜ). Und das gilt für uns – auch heute noch. Worauf richtest du deine Gedankenwelt aus? Jeremia sagte: “Immer wenn du mit mir sprachst, nahm ich deine Worte mit großem Verlangen auf” (Jer 15,16 HfA). Eines der größten Geschenke das Gott uns gegeben hat, ist die Bibel. Aber wir neigen dazu daraus keine Lust, sondern eine Last zu machen. “Muss ich denn die Bibel jeden Tag lessen?” fragen wir fälschlicherweise. Viel wichtiger ist doch die Frage: “Womit kann ich meinen Geist füllen, damit ich aufblühe?” Der Psalmist sagt, dass es dir gut gehen wird und du aufblühst, wenn du Freude an Seinem Wort hast (Ps 1,1-3). Aufblühen heißt, in die volle Freiheit zu gelangen, die Gott dir ganz persönlich zugedacht hat! Tag und Nacht Freude am Wort Gottes zu haben, das ist kein leichtes, aber lohnendes Ziel.