Es kann hilfreich sein mit jemandem zu reden, der dir auf der Suche nach den Gründen für deine Entmutigung mit seinen Einsichten ein wenig Richtungsweisung geben wird. Aber Vorsicht: Du kannst das Thema auch totreden, wenn du ständig über deine Probleme sprichst – und damit auf der Stelle treten. Deshalb unterweist uns die Bibel, dass wir Täter des Wortes und nicht nur Hörer allein sein sollen. Daher: (1) Versuche, immer das Richtige zu tun. Natürlich ist es hart, sich entschuldigen zu müssen, Fehler zuzugeben, zu vergeben, das Temperament zurückzuhalten, eine verdiente Schuld zu tragen oder von vorne anfangen zu müssen. Aber es zahlt sich aus – wenn’s dran ist. Sei bereit, dein Leben realistisch zu sehen, dich so zu sehen, wie du wirklich bist, und zu akzeptieren, wie es derzeit wirklich aussieht. (2) Achte auf die richtige Zeit. Wir suchen manchmal in emotionalen Tälern an diesem Thema zu arbeiten, statt darauf zu warten, bis wir den Kopf wieder über Wasser haben und einen klareren Blick auf unsere Lage gewinnen können. Das ist mühsam – aber lohnend. Denn sonst wollen wir Veränderungen aus der Verzweiflung heraus vornehmen. Jemand drückte es so aus: Es ist dann die richtige Zeit für Entscheidungen, wenn du obenauf bist, weil du dann deine Situation besser einschätzen kannst. Die entscheidest auf positiver statt auf negative Basis. Auf der anderen Seite ist es für deinen Charakter ein Gewinn, wenn du auch in emotionalen Tälern durchgehalten hast. Das stärkt deine Position, wovon du dein ganzes Leben lang profitieren wirst.