David hatte sieben Brüder. Als es darum ging, Saul als König durch einen anderen Mann zu ersetzen, dachte Samuel, dass jeder besser geeignet wäre als David. Doch Gott lehnte alle Brüder ab, weil: (1) Sie sahen wohl gut aus, hatten aber kein geistliches Herz. Gott erklärte Samuel: “Der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an!” (1. Sam 16, 7 Schl 2000). Davids Zeiten mit Gott ließen ihn schreiben: “Wie ein Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so sehne ich mich nach dir, o Gott!” (Ps 42, 2 HfA). (2) Sie hatten keine persönlichen Erfahrungen mit Gott, auf die sie zurückgreifen konnten. Goliath war ein Riese von dem David sich nicht einschüchtern ließ. “Der HERR, der mich aus den Klauen von Löwen und Bären gerettet hat, der wird mich auch vor diesem Philister beschützen.” (1. Sam 17, 37 HfA). Belanglose Kämpfe gibt es keine. Die kleineren rüsten dich aus für größere, schärfen deine Berufung und geben dir Erfahrungen mit Gott, auf die du jederzeit zurückgreifen kannst. (3) Sie ließen sich leicht von anderen beeinflussen. Davids Brüder ließen es zu, dass die Ängste ihrer Umgebung ihren eigenen Glauben beschränkten. Angst ist ansteckend. Wenn du lange genug auf sie achtest, wirst du infiziert. Das heißt nicht, dass du dich von deiner Umgebung abschotten darfst. Vielmehr musst du dich gegen ihre negativen Einflüsse immunisieren. Goliath versetzte Davids Brüder in Angst und Schrecken, aber nicht David. Auf wen hörst du heute? Baue dein Leben auf Gottes Wort auf und mache es zum Maßstab für dein Leben.