Freude ist wie ein Muskel – je mehr du ihn trainierst, desto stärker wird er. Hier zwei Anregungen: (1) Dankbarkeit. “Seid in allem dankbar.” (1. Thess 5, 18 Schl 2000). Es heißt nicht ´für alles´ sondern ´in allem´. Das ist wichtig. Der Biochemiker Hans Selye entwickelte in den 1930er Jahren die Grundlagen der Lehre vom Stress und wird als ´Vater der Stressforschung´ beschrieben. Er stellte fest, dass Dankbarkeit mehr emotionale Energie hervorbringt, als andere Haltungen. Das ist ermutigend, oder? Du könntest zum Beispiel jemandem der dir viel bedeutet, eine Nachricht schicken und deine Dankbarkeit ausdrücken. Vergiss auch Gott nicht. “Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied.” (Ps 28, 7 Schl 2000. (2) Geben. “Geben macht glücklicher als Nehmen.” (Apg 20, 35 HfA). Das entspricht nicht unbedingt den gesellschaftlichen Gepflogenheiten, doch im Wort Gottes steht: “Gott liebt den, der fröhlich gibt.” (2. Kor 9, 7 HfA). Wenn du gerne gibst, wirst du deinem Vater im Himmel ähnlicher. Denn er gibt nie widerwillig. Und es hat noch einen anderen Aspekt: “Stellt mich doch auf die Probe und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch überreich mit meinem Segen beschenke.” (Mal 3, 10 HfA). Es gibt also einen Zusammenhang zwischen deiner Bereitschaft zu geben und Gottes Segen. Oder mit den Worten eines Landwirtes ausgedrückt: “Ich schaufele etwas in Gottes Scheune und er schaufelt es in meine. Doch er hat eine viel größere Schaufel”