Gott hat unseren Körper so geschaffen, dass ein Organ das andere unterstützt. Und so ist es auch in unseren Beziehungen. Jeder braucht Unterstützung. Wenn wir von Anderen enttäuscht werden sagen wir ‘Jetzt bleiben nur noch Gott und ich’. Aber das ist ein großer Irrtum. Es sind die Schafe, die sich von der Herde entfernen, die vom Wolf gefressen werden! Satan will dich isolieren, damit er dich besser vernichten kann. “Und wenn jemand einen Einzelnen auch überwältigt, zwei sind ihm gewachsen und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell” (Pr 4,12 EÜ). Studien belegen, dass Menschen die eine tragende Unterstützung erhalten, länger leben, nach Krankheit schneller genesen, und das Leben als sinnerfüllter empfinden. Unterstützung lässt uns besser eingebunden und akzeptiert fühlen – dies sind zentrale menschliche Bedürfnisse. Es schafft die Rahmenbedingungen, in denen du dich verletzlich zeigen kannst und den Ort, an dem du zugeben darfst, dass du etwas nicht weißt, oder um Hilfe oder eine Umarmung zu bitten. Das ist die Unterstützung, die Gott dir gerne zukommen lassen möchte. Wenn du das in deiner eigenen Familie nicht bekommen kannst, dann suche in deinem gemeindlichen Umfeld danach. Vergiss nicht denen zu danken, die dir Unterstützung anbieten. Unterstützung ist allerdings keine Einbahnstraße. “Einer trage des anderen Last!” Achte auf die Not von anderen Menschen und schau nicht weg. Frage nach, wie es ihnen geht. Dieses Geben und Nehmen hilft uns, den Plan Gottes in unserem Leben umzusetzen und zu wachsen.