Eine andere Möglichkeit wie Gott uns verändert ist durch Umstände. Schwierigkeiten, Druck, Sorgen, Nöte und Stress bekommen immer unsere Aufmerksamkeit. C.S. Lewis sagte: “Qual fordert die Aufmerksamkeit heraus. Gott flüstert in guten Zeiten … doch ruft laut in Notzeiten.” Oder wie unser Eingangsvers sagt: “Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten … Wen Gott nämlich auserwählt hat, der ist nach seinem Willen auch dazu bestimmt, seinem Sohn ähnlich zu werden, damit dieser der Erste ist unter vielen Brüdern und Schwestern.” (Röm 8, 28 – 29 HfA). Nichts geschieht in unserem Leben ohne Gottes Willen, ohne dass es ´vom Vater gefiltert´ wird. Die Quelle unserer Umstände spielen dabei keine Rolle. Manche Probleme bringen wir selbst mit, andere unser Umfeld. Manchmal spielt der Feind dabei eine Rolle, indem er etwas geschehen lässt. Das macht für Gott keinen Unterschied. Wir können aus jedem Umstand lernen, die richtige Einstellung zu gewinnen. Und wir sind darin nicht alleine. “Dennoch musste auch Jesus, der Sohn Gottes, durch sein Leiden Gehorsam lernen.” (Heb 5, 8 HfA). Gott nutzte Herausforderungen, Konflikte und Umstände im Leben seines Sohnes, um diesen auf seinen Auftrag vorzubereiten. Das Gleiche kann er auch bei dir erreichen. Für dich bedeutet es, dass du nicht versuchen solltest, deinen Umständen zu entfliehen, sondern aus ihnen zu lernen und dadurch stärker zu werden.