Wenn du Gottes Wort liest, daran glaubst und es umsetzt, wächst ein Same in dir, der Leben bringt. Du musst nicht verstehen, wie dieses Wachstum vor sich geht, du musst den Samen nur bewässern und schützen. Paulus schreibt: “Immer wieder danken wir Gott dafür, dass ihr seine Botschaft, die ihr von uns gehört habt … als das aufgenommen, was sie ja tatsächlich ist, als Gottes Wort.” (V 13 HfA). Im Neuen Testament rief Petrus Jesus zu, als dieser auf dem Wasser zu seinen Jüngern kam: “Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.” (Mt 14, 28 HfA). Jesus antwortete nur kurz: “Komm her!” (V 29 HfA). Petrus gehorchte. Wahrscheinlich glaubten die anderen Jünger nicht daran, dass es funktionieren würde, weil sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden hatten, wer mit ihnen sprach. In Markus 6 Vers 49 kann man lesen, dass sie ihn gar für ein Gespenst hielten. Und das ist für uns alle eine wichtige Lektion. Wenn Gott zu dir spricht, dann erwarte nicht, dass dein Umfeld es genauso versteht, zustimmt oder dich unterstützt. Es ist zwar menschlich, dass wir uns genau das wünschen. Doch Gott bereitet uns durch sein Wort auf Ablehnung durch diejenigen vor, die nicht verstehen, was Gott uns sagt. Sei achtsam und lass nicht zu, dass die Meinung von Anderen in dir Zweifel an Gottes Reden hervorruft. Manchmal bestätigt er durch andere Menschen, was er uns sagt, aber oft auch nicht. Solange du dich mit dem Wort Gottes beschäftigst und deinen Glauben dadurch stärkst, wird es in dir wachsen und gedeihen.