Wenn man Beziehungen baut, fokussiert man sich gegenseitig auf die Stärken und nicht auf die Schwächen. Benjamin Franklin sagte einmal zum Thema Ehe: “Halte die Augen vorher offen und schließe sie hinterher nur halb.” Eine lebenslange Beziehung einzugehen ohne dass man sich vorher Zeit nimmt, die andere Person kennenzulernen, ist ein Fehler. Ein wichtiges Prinzip ist: Vergeben und Vergessen. Ein Politiker drückt es so aus: “In den schlechtesten Menschen steckt ein Korn Gutes und in den besten ein Korn Schlechtes. Daher steht es uns nicht zu, über den Rest von uns zu reden.” Je größer die Beleidigung, desto schwieriger das Vergessen! Schwerwiegende Kränkungen brauchen einen langen Heilungsprozess. Dieser beginnt, sobald du dich dazu entscheidest, vergeben und vergessen zu wollen. Paulus schreibt: “Darum soll jetzt herzliches Mitgefühl euer Leben bestimmen, ebenso wie Güte, Bescheidenheit, Nachsicht und Geduld. Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn jemand euch Unrecht getan hat. Denn auch Christus hat euch vergeben. Wichtiger als alles andere ist die Liebe. Wenn ihr sie habt, wird euch nichts fehlen. Sie ist das Band, das euch verbindet.” (Kol 3, 12 – 14 HfA). Ein Autor beschreibt es so: “Wenn du etwas nicht magst, ändere es. Kannst du es nicht ändern, dann verändere deine Einstellung.” Stehst du Fakten gegenüber die du nicht ändern kannst, dann bete um Gnade und lerne mit ihnen zu leben.” Es ist Gottes Wunsch, dass wir vergeben und vergessen und nicht, körperlichen und geistigen Stress mit uns herumzuschleppen.