Die Verantwortung der Leiterschaft (2)

Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig, als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten; unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott 2. Korinther 3, 5-6 EÜ.
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Die Verantwortung der Leiterschaft (2)
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David war auf dem Siegeszug, er gewann eine Schlacht nach der anderen. Alles was er anfasste wurde zu Gold. Aber Erfolg kann dir zu Kopf steigen – und David machte da keine Ausnahme. Er fragte sich, wie stark die Israeliten wohl wären und ließ daraufhin die Volkszählung durchführen. “Ganz Israel zählte 1.100.000 Krieger, die mit dem Schwert kämpfen konnten” (1. Chr 21,5 EÜ). Bei dieser Größenordnung und einer derartigen Erfolgsbilanz wurde David stolz. Und an diesem Punkt griff Gott ein und richtete David, sodass 70.000 Israeliten ohne Not sterben mussten (s. V14). Dies ist ein weiterer wichtiger Aspekt der Verantwortung als Leiter: Deine Fehler schaden vielleicht Anderen. Du musst nicht nur denen gegenüber Rechenschaft ablegen die über dir stehen, sondern auch gegenüber deinen Untergebenen. Das heißt: Wenn deine guten Entscheidungen für andere zum Segen werden, dann können deine schlechten Entscheidungen genau das Gegenteil bewirken. “David rief zu Gott: Habe nicht ich befohlen, das Volk zu zählen? Ich bin es doch, der gesündigt und Böses getan hat. Aber diese, was haben denn sie getan? Herr, mein Gott, erheb deine Hand zum Schlag gegen mich und gegen das Haus meines Vaters, nicht aber gegen dein Volk!” (1. Chr 21,17 EÜ). Gnädig beantwortete Gott Davids Gebet und verschonte das Volk vor Seinem Gericht. Du brauchst also Gottes Führung; für dich selbst, aber auch für diejenigen um dich herum. Und auch, wenn du als Verantwortlicher versagt hast. Stehe zu deinen Fehlern, und wachse dadurch an Weisheit und Erkenntnis.

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