Wenn du verletzt wurdest, ist es einfach, Barrieren um dich herum aufzubauen. Aber pass’ auf! Ein solches Schutzschild kann sich leicht in ein “Herz aus Stein” verwandeln: abweisend, unnahbar, undurchdringbar, selbst für Gott. Ein Autor schreibt: “Schlimmer als ein gebrochenes Herz ist ein erkaltetes Herz”. Auch Paulus warnt uns davor zuzulassen, dass sich unser Herz verhärtet: “Sie sind verfinstert in ihrem Sinn. Sie sind dem Leben Gottes enfremdet … durch die Verhärtung ihres Herzens” (Eph 4,18 EÜ). Ein weiches Herz ist nicht schwach oder naiv. Ganz im Gegenteil! Weisheit, Erfahrung und Glaube zeichnen ein starkes Herz aus. Ein verhärtetes Herz ist keineswegs geschützt, sondern vielmehr in seine Verletzung eingeengt, was für jedermann schmerzlich erkennbar ist, außer für dich selbst. Nach einer besonders schwierigen und schmerzerfüllten Zeit rief jemand unter Tränen seine beste Freundin an und fragte sie: “Warum hört das nicht auf? Wie stark will Gott mich haben? Ich halte es nicht mehr aus!” Sie antwortete: “Vielleicht ist es gerade anders herum. Du warst stark genug. Aber Gott möchte, dass dein Herz weich und offen wird”. Verletzungen können dein Herz verhärten. Wir meinen dann, dass uns das vor noch mehr Schmerz schützt. Es ist aber eine Falle! Was sich anfühlt wie Selbstschutz wird zur Selbstzerstörung. Gott möchte dir ein fleischernes Herz geben. Mit seiner Liebe kannst du herauskommen aus deinen Schwierigkeiten, dich neu auf Gott ausrichten und bereit werden, die Gaben anzunehmen, die Er für dich bereithält.
Ein Herz aus Fleisch
Ich beseitige das Herz von Stein und gebe euch ein Herz von Fleisch Hesekiel 36, 26 EÜ
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