Statt Jesus nur auf die sonntäglichen Gottesdienstbesuche zu beschränken, lasst uns mal seine Arbeitsphilosophie näher betrachten, also auf welche Weise die Arbeit erledigt werden sollte (Einstellung, Werte und Glauben). Folgende Prinzipen hat er umgesetzt: (1) Sei dir immer deines Auftrags bewusst. Er sagte: “Ich muss die Arbeit beenden, die der Vater mir anvertraut hat.” Jesus hatte verstanden, dass ein klarer Fokus unerlässlich ist. Wenn du also talentiert, voller Energie und aktiv bist, aber immer noch keine konkreten Ergebnisse siehst, dann mag das an einem Mangel an Fokussierung liegen. Als Nehemia die Mauern Jerusalems wiederaufbaute, sagten seine Feinde: “Wir wollen uns mit dir treffen.” (Neh 6, 2 HfA). Nehemia aber entgegnete: “Ich kann nicht kommen, denn wir führen hier ein großes Werk aus.” (V 3). (2) Die Aufgaben nach Wichtigkeit priorisieren. Wenn du das nicht tust, dann versäumst du tolle Gelegenheiten. Die Bibel sagt, dass Jesus “den Weg durch Samarien gehen musste.” (Joh 4,4 EÜ). Für die Jünger mag das wie ein unnötiger Umweg erschienen sein, da es nicht die kürzeste Strecke zum Ziel war. Aber da war eine Frau in Samaria, die Jesus erlösen wollte. Eine einmalige Chance, die ganze Stadt für das Evangelium zu gewinnen! Kurz gesagt: Jesus waren seine Prioritäten ganz klar. Dir auch? (3) Einen konkreten Umsetzungsplan festlegen. Anders gesagt: Termine setzen, und sich daran halten. Jesus wusste, dass er nur dreieinhalb Jahre haben würde, um seinen Auftrag zu erledigen. Jeden Tag nutzte er. Mach’s also wie Jesus!