Es wäre doch verrückt, wenn ein Stromversorger Strom erzeugt und ihn dann hortet. Die Kunden säßen im Dunkeln und die Gesellschaft wäre binnen kurzer Zeit Pleite. Das gleiche gilt für unsere Finanzen. “Gott liebt den, der fröhlich gibt. Er kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu überschütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das … Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt.” (2. Kor 9, 7 – 8, 11 HfA). Manche Menschen, glücklicherweise nur wenig, sind habgierig und weigern sich zu geben. Tatsächlich sind wir in Sorge, dass sich niemand um unsere Interessen kümmert wenn wir es nicht tun. Doch das ergibt keinen Sinn. Es ist, als würde ein Bauer keine Saat aussäen, weil er die Samen nicht loslassen will. “Ich, der HERR, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Erträge in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht!” (Mal 3, 10 HfA). Erwartet Gott den Zehnten, weil er arm ist und ihn braucht? Nein! Er will, dass wir in sein Reich investieren, damit: (1) Seine Arbeit und Sein Wille auf der Erde getan werden kann und (2) Du eine Ernte einfährst, wenn du sie brauchst. Jesus sagte: “Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen.” (Mt 6, 33 HfA). Betrachte deine Finanzen aus dieser biblischen Perspektive. Wir sollten uns nicht Sorgen darum machen, zuviel zu geben sondern zu wenig zu säen.