Wir wissen nicht, wie lange diese Frau im Gottesdienstraum brauchte, um von ihrem Sitz bis nach vorne zukommen. Sie brauchte sicher länger als Andere. Wir können 2 Aspekte daraus lernen: (1) Manchmal wächst und reifst du nicht so schnell wie Andere weil du über lange Zeit hinweg geschwächt warst. Was für Andere einfach aussieht, kann für dich schwierig sein. Doch Jesus wartet auf dich und er gebraucht dich trotzdem. (2) Deine Herausforderungen beeinflussen dein Zeugnis positiv. Egal, welche Schwierigkeiten du heute durchmachst, Jesus sagt zu dir: “Erhebe dich und komm zu mir!” Ungeachtet dessen, was du getan hast oder welche Misshandlungen du erleiden musstest – er beruft dich. Vielleicht denkst du, dass niemand so viel durchmachen musste wie du. Doch Gott weiß um alles und verspricht: “Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet. Ich baue dich wieder auf … Dann wirst du fröhlich sein.” (Jer 31, 3 – 4 HfA). Wie ein genialer Bildhauer erschafft er aus einem groben Steinblock etwas wunderschönes. Gott kann dein Durcheinander in eine Botschaft der Hoffnung für andere Menschen verwandeln. Der Grund warum Satan dich angreift ist der, dass du eine wertvolle Berufung hast. Die Geschichte der Frau aus Lukas 13 endet mit diesen Worten: “Aber alle anderen freuten sich über die wunderbaren Taten von Jesus.” (Lk 13, 17 HfA). Gottes Plan für dich sieht vor, dass dein Umfeld auf dich schaut und staunt: “Etwas ist mit ihm passiert, er ist nicht mehr dieselbe Person wie früher!”