Wenn du mit Ablehnung aufgewachsen bist, kann sich das in einem Bedürfnis nach Isolation oder ständiger Sucht nach Selbstbestätigung äußern. Jemand drückte es so aus: “Ich kann meinen Vater noch immer schreien hören, dass ich es niemals zu etwas bringen würde. Je mehr er schrie, desto mehr wuchs mein Entschluss, ihm das Gegenteil zu beweisen.” Wenn dir das bekannt vorkommt, dann lies Henochs Geschichte. Er hatte Gefallen bei Gott gefunden durch seinen Glauben. (V 5 EÜ). Gott sieht dich ganz anders als deine Eltern oder Verwandten. Deren Anerkennung hängt oft von deiner Leistung ab, doch Gottes Anerkennung beruht auf deinem Platz in seinem Herzen. Paulus schreibt: “Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.” (2. Kor 5, 21 EÜ). Gott sieht uns gekleidet in der Gerechtigkeit von Jesus, deshalb nimmt er uns an wie wir sind und unsere Taten geschehen aus den richtigen Gründen. Statt dich um Gottes Anerkennung zu bemühen, dienst du ihm aus Dankbarkeit. So findest du heraus, dass deine Identität und dein Wert nicht von materiellen Dingen die du besitzt abhängen; deinem Auto, deinem Haus, deinem Gehalt oder dem gesellschaftlichen Umgang. Statt dass du dich um die Nachbarschaft und deren Ruf kümmerst, sorgst du dich um die Nachbarn. Statt dass du dich auf deinen Verdienst oder deine Karriereleiter konzentrierst, überlegst du, wie du am besten Gottes Königreich finanzierst und integer bist. Mit anderen Worten: statt dich abzuplagen arbeitest du aus den richtigen Gründen.