In unserem Wirken für den Herrn kann es leicht passieren, dass uns die Arbeit wichtiger wird als der Herr selbst. Jesus rief seine Jünger zuerst zu sich her und sandte sie dann aus. Die Zeit, die du mit dem Herrn verbringst, gibt dir die Kraft, um seine Aufgaben zu erfüllen. Eines Tages nahm Jesus drei Jünger mit auf den Berg der Verklärung. „Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne…plötzlich erschienen Mose und der Prophet Elia. Sie redeten mit Jesus.“ (Mt. 17:2-3 HfA). Petrus rief voll Begeisterung: „Herr, wie gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen.“ (V 4 HfA).Petrus wollte bleiben, aber Gott sprach: „Dies ist mein geliebter Sohn…auf ihn sollt ihr hören.“ (V 5 HfA). Jesus und die Jünger stiegen dann den Berg hinab und dienten bedürftigen Menschen. Wir brauchen gelegentlich „Gipfel-Erfahrungen“, aber wir können dort nicht bleiben. Unten wartet Arbeit auf uns, zu der wir berufen sind. Es braucht ein Gleichgewicht zwischen geistlichem Geben und Nehmen. Einmal im Jahr durfte der Hohepriester das Allerheiligste betreten und Gottes Herrlichkeit sehen. Was für eine Ehre! Den Rest des Jahres aber verbrachte er damit, draußen dem Volk zu dienen. Jesaja hatte eine Begegnung mit Gott, bei der die Erde bebte und rief: „Wehe mir, ich vergehe.“ (Jes. 6:5 Schl.2ooo). Dann berührte Gott seine Lippen und sprach: „Geh und sprich zu diesem Volk:“ (V 9 Schl 2000). Das kann uns die Richtung weisen.