Paulus schreibt: „So kennen wir denn…niemand mehr nach dem Fleisch…ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden.“ (V 16, 17 Schl.2000). Das ist ein wichtiges geistliches Prinzip: Wenn du einem Christen helfen möchtest, der mit Sucht, Gebrechen oder Bitterkeit kämpft, dann sprich Leben in seinen erneuerten Geist hinein. Denn der kann im Glauben aufstehen und auf Gottes Wort reagieren: „So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft aber im Wort Christi.“ (Röm 10,17 EÜ). Glaube kommt vom Hören, was Gott denkt, sagt und tun kann. Er hat das letzte Wort. Gott ließ Hesekiel in einem Tal voll toter Knochen aussprechen: „So spricht GOTT, der Herr, zu diesen Gebeinen: Seht, ich will Odem in euch kommen lassen, dass ihr lebendig werdet!“ (Hes. 37,5 EÜ), und tatsächlich: Es passierte! Hesekiel sprach: „…und als ich weissagte, entstand ein Geräusch, und siehe, eine Erschütterung, und die Gebeine rückten zusammen..“ (V 7 EÜ). Um Missverständnissen vorzubeugen: wenn Gott in seiner Weisheit beschlossen hat, dass Er einen geliebten Menschen heimholen will, dann hat es keinen Zweck, dagegen aufzubegehren. Aber bis dahin sprich Gottes Wort in den erneuerten Geist des Menschen. Glaube leugnet nicht die Realität der Umstände, lässt sich aber nicht davon einschüchtern, begrenzen oder beherrschen. „Gottes Geheimnisse erschliessen sich nur durch Gottes Geist.“ ( 2. Kor. 2:14 HfA). Sprich nicht den Intellekt eines Gotteskindes an, sondern seinen Geist.