Wenn du dich unwohl fühlst, dann benutzt du Dinge wie Arbeit, Essen, Beziehungen, Geld und Stimmungsaufheller um Menschen dir nicht zu nahe kommen zu lassen. Aber dauerhafte Beziehungen sind nur möglich, wenn du dich für Andere öffnest. Auch Fragen wie: ‘Wie kommt es, dass sie etwas haben, das ich nicht habe?’ oder: ‘Warum hat er den Job bekommen, und nicht ich?’ sind nutzlos. Noch schlimmer ist allerdings, wenn du nicht nur Menschen etwas vormachst, sondern auch Gott. Als Gott Adam fragte: ‘Wo bist du?’ wusste er die Antwort natürlich schon. Warum also hat er diese Frage überhaupt gestellt? Damit Adam erkennen konnte, wohin es ihn gebracht hatte und was aus ihm geworden war. Jemand drückte es so aus: ‘Wir lügen am lautesten, wenn wir uns selbst belügen’. Bis du bereit bist, die Wahrheit über dich selbst anzusehen, wird es dir schwer fallen, mit Gott zu reden. Und du wirst nicht in der Lage sein Menschen in die Augen zu sehen, die dein ‘wahres Ich’ erkennen. Es ist Zeit, dass du aus deinem Versteck kommst, auf die Knie gehst und betest: ‘Vater, ich weiß, dass du mich liebst. Nichts kann das ändern oder mich dieser Freude berauben, außer meine eigenen Zweifel und meine Weigerung, dies zu glauben. Schon ehe ich geboren wurde liebtest du mich und hast mich nach deinem Plan gestaltet. Du hast mich erlöst und mir eine ganz besondere Bestimmung verliehen. Und Tag für Tag arbeitest du daran, dass ich eine Person werde, an der du Wohlgefallen hast.’ (s. Phil 2,13) Die gute Nachricht also ist: Du musst dich nicht mehr verstecken!