Paulus sagte: “Nur weil etwas grundsätzlich legal ist heißt das nicht, dass es auch geistlich angemessen ist. Alles ist mir erlaubt – aber nichts soll Macht haben über mich.” Wenn du geistliches Wachstum ernst nimmst, dann suche nach Gelegenheiten, in kleinen Dingen ‘nein’ zu sagen. Und wenn es dann darauf ankommt, dann wirst du tatsächlich dazu in der Lage sein. Daniel begann damit, des Königs Essen abzulehnen, um später ‘nein’ dazu zu sagen, sich vor den Götzen des Königs niederzuwerfen. Vermeide Disziplinlosigkeit; die Dinge, die du ständig entschuldigen möchtest. Paulus’ Maßstäbe waren: ‘Ist es nützlich? Birgt es die Gefahr, mich zu kontrollieren?’ (s. 1 Kor 6,12). Du hast das ‘Recht’, dir jeden Abend einen Eisbecher einzuverleiben. Es ist erlaubt – aber nicht ‘nützlich’, vor allem dann nicht, wenn du eine schlanke Taille behalten oder aber einfach nur mit deinen Kindern und Enkeln mithalten möchtest. Du hast das ‘Recht’, dein Geld für das auszugeben was du willst. Aber beschwere dich dann nicht, wenn die Schulden dir die Luft zum Atmen nehmen. Du hast das ‘Recht’ im Fernsehen oder im Internet anzusehen, was du willst, Aber wenn du dich falschen Einflüssen aussetzt, dann werden diese unweigerlich deinen Charakter schwächen, dich deiner Selbstachtung berauben, und dich letztendlich zu versklaven drohen. Kurzum: Dein Charakter ist die Summe der Entscheidungen, die du jeden Tag triffst. Und noch etwas: Wenn es darum geht, schlechte Gewohnheiten in gute zu verwandeln, dann kann das nur einer bewerkstelligen: Du!
