Lass dich mit einem frisches Bewusstsein von Gottes Gegenwart in deinem Leben füllen. Um Elia von seiner Depression zu befreien, passierte folgendes: “Der HERR antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Da zog der HERR vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HERR war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HERR war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.” (V 11 – 13 EÜ). Das war ein eindrucksvolles Schauspiel: zuerst der Sturm, dann das Erdbeben und zum Schluss das Feuer. Doch Gott sprach nicht durch diese spektatkulären Ereignisse zu Elia. Dessen Aufmerksamkeit wurde vielmehr durch eine Stimme wie ein sanftes, leises Säuseln gefesselt. Gott spricht normalerweise zu uns in der Stille und nicht durch dramatische Machtdemonstrationen. Er flüsterte: “Elia, ich bin noch immer bei dir.” Wenn du dich depremiert fühlst, dann nimm deine Bibel und gehe an einen ruhigen Ort wo du ungestört bist. Verbringe Zeit alleine mit Gott und bete anhand von Schriftstellen. Lass ihn liebevoll zu dir sprechen. Lass ihn deine Bedürfnisse stillen und spüre seine Gegenwart. Kommunikation mit Gott und Nachfolge sind die besten Anti-Depressiva. Anders ausgedrückt: “Seid still und erkennt, dass ich Gott bin.” (Ps 46, 11 Schl 2000).