Wie oft denkst du an die Nöte anderer Menschen und versuchst ihnen zu begegnen? Lies folgenden Satz, bevor du antwortest: “Denn wie kann Gottes Liebe in einem Menschen sein, wenn dieser die Not seines Bruders vor Augen hat, sie ihm aber gleichgültig ist?” Selbstsucht wird definiert als “übermäßig an sich selbst interessiert”. Gott will nicht, dass du dich für Andere aufopferst, deine Gesundheit gefährdest und darüber verbitterst. Er will auch nicht, dass du dich um alle Nöte kümmerst, die dir begegnen. Jedoch stellt Gott unsere Zeit in Frage mit ihrer zweckbestimmten Haltung, ihrer Selbstbefriedigung und -erleuchtung, ihrer Sucht nach Luxus und ständig neuen Highlights. Selbstsucht stirbt nur langsam, aber sie ist eine Festung, die du niederreißen musst. Nur so lernst du den Frieden und die Freude kennen, die dem Leben Sinn schenken. Der Journalist B.C. Forbes, Gründer des Forbes-Magazines sagte: “Ich habe noch keinen Menschen kennen gelernt, ob hoch- oder niedrigstehend, der gute Taten am Lebensende bereut hätte. Aber ich habe mehr als eine Person gesehen, die von der Erkenntnis gequält wurde, ein selbstsüchtiges Leben gelebt zu haben.” Jakobus schrieb dazu: “Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.” (Jak 2, 15 – 17 EÜ). Deshalb denke mehr an Andere.
