Schauen wir noch einmal auf “Jehova-Nissi – Der Herr ist mein Banner”. Es ist nicht leicht, Gott für uns kämpfen zu lassen. Wir haben das Gefühl, als würden wir einen Rückzieher machen oder wir fühlen uns wie ein Ertrinkender, der seinen Retter nicht loslassen kann und damit dessen Arbeit behindert. Aber: Die Tatsache, dass Gott für uns kämpft heißt nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen sollen. Wir beantworten manchmal den Satz “Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet!” mit falscher Untätigkeit oder dem Vernachlässigen unserer Pflichten. Oder wir lassen unsere Angst sprechen: “Mach doch irgendwas!” Glaube aber spricht: “Lass Gott handeln und vertraue!” Das hat nicht im Entferntesten etwas mit Untätigkeit zu tun. Es ist im Gegenteil tief verwurzelter Glaube! Frage: Wie können wir denn erkennen, dass wir geistliche Waffen brauchen, wenn wir nicht kämpfen? Paulus sagte: “Zieht an die Waffenrüstung Gottes, um den listigen Anschlägen des Teufels zu widerstehen!” (Eph 6, 11 EÜ). Zunächst ist es Gottes Rüstung, nicht deine! Dann ist es an dir, stehen zu bleiben und nicht zu kämpfen! “Die Waffen … sind nicht irdisch.” (2. Kor 10, 4 EÜ). Menschliche Strategien kommen Gott in die Quere, natürliche Möglichkeiten sind im geistlichen Kampf nutzlos. Die Libellenlarve am Grund eines Sees kann noch so gut entwickelt sein, die Eigenschaften einer Larve nützt der ausgewachsenen Libelle in der Luft nicht. Wo wir früher auf unsere eigene menschliche Bemühungen setzten, sollten wir jetzt auf “Jehova-Nissi” vertrauen.
Ein Name sagt alles! (3)
“Bleibt stehen und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet!” 2. Mose 14, 13 EÜ
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