Paulus erlitt Schiffbruch in einem Sturm namens “Eurakylon”, damals die Bezeichung für einen Taifun oder Zyklon. Aus dieser Geschichte können wir einiges lernen. (1) Gott kann Notsituationen zu deinem Vorteil nutzen. Wegen des Schiffbruchs strandete Paulus auf Malta. Die Menschen dort hörten das Evangelium zum ersten Mal. Außerdem versorgten sie ihn und seine Mitreisenden für die Weiterreise mit allem Notwendigen, (s. Apg 28, 10 EÜ). Manchmal entdeckst du voll Staunen, wie Gott sich in solchen Zeiten für dich einsetzt. Deine Zukunft liegt nicht in Händen von Menschen und wird es auch nie. Sie liegt in Gottes Hand. Er versorgt und beschützt dich. (2) Um Gott zu folgen, musst du Stürme durchmachen. Paulus sagte: “Schließlich schwand uns alle Hoffnung auf Rettung.” (Apg 27, 20 EÜ) An manchen Tagen siehst du vielleicht kein Licht, aber Gottes Gnade lässt dich durchhalten. (s. Ps 37, 34 EÜ). (3) Stürme offenbaren, wie gut du Gott kennst. Paulus erzählte: “In dieser Nacht ist ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, zu mir gekommen und hat gesagt: Fürchte dich nicht, Paulus!” (Apg 27, 23 – 24 EÜ). In schweren Zeiten entdeckst du die Stärke deiner Beziehung zu Gott. (4) Er kann Erfolg schenken, wo alles nach Misserfolg aussieht. Die Geschichte enthält zwei Aspekte: a) Um dein Ziel zu erreichen, musst du vielleicht manches über Bord werfen. (s. V 19). b) Du scheiterst unter Umständen trotz all deiner vorherigen Erfolge. (s. V 26). In solchen Zeiten musst du dich an Gottes Versprechen erinnern – und daran festhalten.