Mal ehrlich, wir müssen nicht lange suchen um etwas zu finden, über das wir klagen können. Adam und Eva hatten im Garten Eden alles was man zum Glücklichsein braucht. Doch wohin schielten sie? Auf den Baum der Ihnen verboten war. Gott teilte das Rote Meer, führte die Israeliten durch die Wildnis und versorgte sie jeden Tag mit Manna damit sie nicht hungern mussten. Wussten sie es zu schätzen? Nur eine Zeitlang. In Psalm 106, 12 – 13 steht, wie es weiterging: “Da … lobten sie ihn mit ihren Liedern …Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte.” (HfA) Deshalb schrieb Paulus: “Orientiert euch an dem, was Wahrhaftig, vorbildlich und gerecht ist …Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen …. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein” (Phil 4, 8 HfA) Ein Kriegsgefangener, der 7 Jahre in einem Lager in Vietnam verbrachte, bezeichnete diese Zeit als ´Substanz der Verzweiflung´. Doch er überlebte. Wie? Er brach den Boden seiner Zelle auf und entdeckte einen einzelnen Grashalm, ein winziger Farbfleck in seiner tristen Welt. Der Mann begann jeden Tag mit Gebet. Dabei lag er flach auf dem Boden und schaute immerzu auf diesen einzelnen Grashalm. Wenn sich dein Leben nicht so entwickelt, wie du es gerne hättest, hast du die Wahl: entweder Angst oder Glaube, Verzweiflung oder Hoffnung, Probleme oder Lösungen zu sehen. Wenn du dich auf Gott ausrichtest, kann er dich über alle Umstände erheben und dir in jeder Situation Frieden geben.