Klatschblätter und TV-Shows zeigen, dass Einmischung ein Multi-Millionen-Dollar Geschäft geworden ist. Als Christ solltest du fernbleiben. Schwiegermütter stehen in dem Ruf, sich gerne einzumischen. Aber auch Männer, Verwandte, Kollegen und wohlmeinende Freunde tendieren dazu. Sie entlocken dir gerne persönliche Infos, zum Beispiel: “Wie kannst du dir ein so teures Auto leisten?” “Welche Größe hat dein Kleidungsstück?” “Wieviel hast du für dein Haus gezahlt?” “Wie lange kannst du es dir leisten, arbeitslos zu sein?” Ja, einige Leute wollen wirklich helfen, oder zumindest für deine Lage beten – aber nicht diejenigen, die sich nur einmischen wollen. Halte deine Neugier im Zaum. Salomon sagt: “Wer sich in einen fremden Streit einmischt, handelt sich unnötig Ärger ein wie jemand, der einen vorbeilaufenden Hund bei den Ohren packt” (Spr 26,17 HfA). Die Ohren gehören zu den empfindlichsten Körperteilen eines Hundes. Wenn du daran ziehst kannst du gebissen werden. Genauso ergeht es dir wahrscheinlich, wenn du deine Nase in fremde Angelegenheiten steckst. Sie könnte abgebissen werden. Gott bewertet Einmischung als Sünde – sie steht auf gleicher Stufe wie Mord und Diebstahl. “Wenn einer von euch leiden muss, soll es nicht deswegen sein, weil er ein Mörder oder ein Dieb ist, … oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt” (1. Petr 4,15 EÜ). Eine weise Person witzelte: Der Grund für den Erfolg derer, die sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern liegt darin, dass sie so wenig Wettbewerb haben. Also mische dich lieber nicht ein!