Fällt es dir schwer, auf unerwünschte Ratschläge zu verzichten? Verwendest du häufig Begriffe wie “du solltest” oder “du solltest nicht”? Andere Leute können einem das verübeln. Die Frage: “Hast du bedacht?” klingt viel ansprechender und wird bereitwilliger angenommen. Jemand sagt es so: “Selbst, wenn du entsprechende Kenntnisse und Einsichten hättest, ist es klug, still zu sein und jemand anderem den Vortritt zu lassen” Überall ein Experte sein zu wollen ist ein Zeichen von Stolz und für Gott und Menschen abstoßend. Selbst wenn du brillant, aber zurückhaltend sein solltest, könnte deine bloße Anwesenheit solche Menschen mit schwachem Selbstbewusstsein unbehaglich und minderwertig fühlen lassen. Intellektuelle Überheblichkeit zu zeigen vergrämt dein Umfeld, was dazu führt, dass es nach Schwachpunkten in deinem Leben suchen könnte, um dich zurecht zu stutzen. Wenn du Gefahr läufst, als Besserwisser aufzutreten, solltest du aufrichtig nach deiner wahren Seele suchen. Versuchst du, deine Unsicherheit zu verbergen? Strebst du danach, Aufmerksamkeit und Anerkennung von Anderen zu bekommen, weil du sie sonst von niemandem bekommst? Versuch’s damit: Höre aufmerksam zu, frage nach Ideen, vermeide zu korrigieren oder zu diskutieren, und äußere dich nur zu ein oder zwei Punkten. Du wirst erstaunt sein, wie schnell sich deine Beziehungen verbessern. Menschen freuen sich am Dialog, nicht am Monolog. Lebe also nach dem zeitlosen biblischen Grundsatz: “Ein kluger Mensch verbirgt sein Wissen”.
