Du bist nach dem Beten noch immer aufgewühlt? Dann bete mehr. Kultiviere das regelmäßige Gebet und du wirst lernen, gelassen und ruhig zu bleiben. Wenn du auf den Herrn wartest, wirst du spüren, wie der Würgegriff der Angst abnimmt. Vielleicht bist du versucht, dein Gebet für unwirksam zu halten oder für gescheitert, weil deine Sorgen zurückkehren, sobald du “Amen” sagst. Nimm doch hartnäckige Sorgen als Zeichen, dass du mehr Zeit mit Gott brauchst, um mit ihm alles durchzusprechen und ihm zu sagen, wie sehr es dich mitnimmt. Manchmal musst du auch mal zugeben, dass du befürchtest, Gott käme nicht rechtzeitig. In diesem Moment entscheidest du dich dafür, Sorge zuzulassen, anstatt sie komplett an Gott abzugeben. Wenn du dir viele Sorgen machst, dann bete viel. “Herr, das ist dein Problem, du musst es lösen. Übernimm du die Kontrolle darüber. Zeige mir, was ich tun soll, wenn ich Teil der Lösung bin. Ich betrachte es als erledigt, weil ich es dir überlasse.” An diesem Punkt musst du deinem Verstand beibringen, dass er sich nicht mehr sorgt und auch nicht mehr nach Antworten oder Lösungen suchen darf. Die Sache ist schon erledigt, weil du sie an Gott abgegeben hast. Deine Verantwortung liegt jetzt nur noch darin, auf seine Führung zu warten. Wenn er will, dass du handelst, wird er dir das klar machen. Wenn du auf Ihn wartest, wird er deine Gedanken auf die nächsten Schritte lenken, die du gehen solltest. Wenn er dich aber nirgendwo hinführt, dann gehe auch nirgendwo hin. Er wird von dem Platz aus handeln, an dem du stehst.