Gebet ist einfach Reden mit Gott – gesprochen, still oder auch durch Musik. Viele Psalmen sind nur vertonte Gebete. Durch Gebet verbindest du dich mit Gott, zum Beispiel durch Sündenbekenntnis Lobpreis, Fürbitte für einen Freund oder dich selbst. Immer müssen Gebete auf Gott ausgerichtet sein – nicht auf dich. Ernsthafte Gebete kommen aus einem Herzen, das danach verlangt, Gottes Willen zu erkennen. Nimm dir also genug Zeit, um aufmerksam auf deinen himmlischen Vater zu hören und auf ihn zu warten. Gebet muss deine oberste Priorität sein. Paulus weist Timotheus an: “Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf …” (s. V 1 EÜ). Beachte die Worte ´vor allem´. Wenn du aus dem Bett steigst, bevor du ins Bad gehst, dich auf den Weg zur Arbeit machst, oder du deinen ersten Termin wahrnimmst – bete – bete – bete! Jeden Tag gingen Petrus und Johannes in den Tempel, um zu beten. Jeden Tag gegen 3 Uhr machten sie eine Pause – nur für eine einzige Aufgabe: Gebet. Also: wenn dir der Tagesablauf entgleitet, dann unterbreche ihn mit Gebet. Wenn sich eine Krise abzeichnet, dann mach ganz bewusst eine Pause, um zu beten. Wenn du dich schon am Morgen auf einem absteigenden Ast befindest, dann zieh dich für einen Augenblick in die Stille zurück und suche Gottes Weisungen. Wenn du anfängst, missmutig zu werden, dann reagiere mit Gebet. Warte nicht – bete sofort. Stelle das Gebet an die oberste Stelle – bei allem und jederzeit. Wenn du das tust wirst du feststellen, dass Gebet dein Leben positive verändert.