Vor einer Schlacht musste der Prophet Samuel Gott ein Opfer darbringen. Doch einmal verspätete er sich, das Volk wurde ungeduldig und König Saul brachte selbst das Opfer. Samuel wollte wissen, warum. Saul antwortete: “Die Soldaten begannen schon, davon zu laufen… Deshalb habe ich es gewagt, selbst das Brandopfer darzubringen…” “Das war sehr dumm von dir”, erwiderte Samuel… “Er wollte dir und deinen Nachkommen für alle Zeiten die Königsherrschaft über Israel geben …Du aber hast sie durch dein voreiliges Handeln verspielt.” (1. Sam 13, 11 – 14 HfA). Weil Saul die Anerkennung seines Volkes suchte, verlor er alles. Die Wahrheit, mag unbequem sein, aber die Bibel fordert uns trotzdem auf, sie zu sagen. Wenn du Anderen nach dem Mund redest, statt deine Meinung zu sagen, bist du unehrlich. Sei nicht grob oder unsensibel, lass dich aber auch nicht einschüchtern. Innerer Friede ist ein Weg, durch den Gott uns führen will. In Jes 55, 12 (EÜ) steht: “Voll Freude werdet ihr fortziehen, wohlbehalten kehrt ihr zurück.” Paulus fordert uns in Röm 14, 19 (EÜ) auf, dem Frieden nachzujagen. Sage: “Ich habe keinen Frieden darüber.”, wenn du etwas anders siehst. Dein Umfeld darf nicht erwarten, dass du etwas gegen deinen Willen tust, doch leider sieht die Realität anders aus. Jesus lehrte seine Jünger: “Wenn ihr in einer Stadt oder in einem Haus nicht willkommen seid, und man eure Botschaft nicht hören will, so geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen.” (Mt 10, 14 HfA) Will dich jemand von deinen Überzeugungen abhalten? Gehe trotzdem!